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Kohlendioxid (CO2 oder R744) ist ein natürlich vorkommendes Gas und als solches Teil unserer Atmosphäre. Von Geburt an atmen wir es ein und aus oder nehmen es täglich in Form von Kohlensäure z.B. in Mineralwasser zu uns.
Als Kältemittel kam es erstmals im 19. Jahrhundert auf, denn schon damals waren die augenfälligen Vorzüge von CO2 als Kältemittel bekannt. Im 20. Jahrhundert lösten synthetische Kältemittel das CO2 ab, und erst im 21. Jahrhundert, als man sich der gravierenden Folgen von synthetischen Kältemitteln für die Umwelt bewusst wurde, erlebte Kohlendioxid als natürlich verfügbares Kältemittel eine unvermittelte Renaissance. Moderne CO2-Kälteanlagen zeichnen sich durch eine energieeffiziente und äusserst umweltschonende Betriebsweise aus, und die laufend steigende Nachfrage bestätigt deren Akzeptanz.
Und dennoch gilt CO2 als einer der grössten Klimakiller unserer Zeit? Kritisch punkto Klimawandel ist dabei nicht das Gas CO2 an sich, denn CO2 ist weder brennbar noch giftig, sondern die Menge in welcher wir CO2 in unsere Atmosphäre ausstossen. Jede Kälteanlage oder Wärmepumpe besteht aus einem geschlossenen Kreislauf, in welchem ein Fluid zirkuliert: das sogenannte Kältemittel. Dies gilt für den Kühlschank in der Küche, wie auch für die Klimaanlage im Auto oder die Wärmepumpe im Keller. Bislang kamen in der Regel synthetisch hergestellte Kältemittel zum Einsatz. Da diese im Vergleich zu CO2 aber um ein 1000-faches umweltschädlicher sind, wird alles daran gesetzt, die synthetischen Kältemittel paradoxerweise gerade durch CO2 zu ersetzen.
Zwei Fliegen auf einen Streich: Wird CO2 als Kältemittel eingesetzt, wird zum einen die Energieeffizienz gesteigert und gleichzeitig damit die CO2-Emissionen reduziert. Zum anderen ist das in Kälteanlagen und Wärmepumpen eingesetzte CO2 ein Abfallprodukt aus Industrieprozessen und wird in solchen Anlagen quasi wiederverwendet. Wenn das CO2 im Falle einer Leckage in die Umwelt gelangt, verursacht es im Vergleich zu synthetischen Kältemitteln einen vernachlässig baren Einfluss.
Frigo-Consulting erkannte die Vorteile der CO2– Technologie schon früh und trug ganz entscheidend zur Etablierung dieser Art der Kälteerzeugung bei. Im Jahre 2003 ging die erste durch Frigo-Consulting geplante subkritische Kälteanlage mit CO2 in Betrieb, und bereits 2006 folgte die erste transkritische Anlage. Seither haben wir über 1’000 Kälteanlagen mit CO2 realisiert. Dazu zählen die erste Anlage mit Parallelkompression sowie die erste Anlage mit integrierten Ejektoren.